DRUCKFEDERN

Druckfedern sind die am häufigsten eingesetzten Federn. Im Allgemeinen besitzen Druckfedern eine lineare (s. Diagramm Druckfeder) Kraft-Weg-Kennlinie, jedoch sind durch die Gestaltung der Geometrie auch andere Kennlinien möglich. Bei ihrer Herstellung kommen, je nach Geometrie, Menge, Wickelverhältnis und Steigung, die Fertigungsverfahren Winden über Stifte (s. Video) oder Wickeln über einen Dorn zum Einsatz.

Maßgebend für den Einsatz der Druckfedern ist die innere und/oder äußere Führung, da besonders längere Druckfedern im Belastungsfall zum Knicken neigen. Eine Stabilisierung mit einem innenliegenden Dorn und/oder in einer Bohrung ist dabei meist die erste Wahl.

Die Druckfederenden werden im Regelfall geschliffen, um durch die weitestgehend plane Auflagefläche eine gleichmäßige Kraftverteilung zu gewährleisten. Bei großen Wickelverhältnissen (Windungsdurchmesser : Drahtdurchmesser) kann darauf gegebenenfalls verzichtet werden, um Kosten zu senken. Für sehr kleine Drahtstärken (<0,5mm) ist ein Schleifen der Federenden in den Normen nicht vorgesehen.